Verkaufspreise – Anpassung an die aktuelle Zinslage oder lieber Leerstand?

Als Immobilienmakler ist es unsere Aufgabe, unsere Kunden bei der Vermarktung ihrer Immobilie bestmöglich zu unterstützen.

Eine wichtige Frage dabei ist, wie der Verkaufspreis festgelegt werden sollte: Sollte man sich eher an der aktuellen Zinslage orientieren oder doch besser auf einen längeren Leerstand setzen?

In diesem Blogbeitrag möchten wir diese Frage näher beleuchten und Ihnen einige Tipps geben.


 

Die Zinswende und ihre Folgen

Vor wenigen Jahren war noch die Rede von historisch niedrigen Bauzinsen. Das hat sich geändert, denn aufgrund der Inflation sind die Zinsen stark gestiegen. Für ein zehnjähriges Darlehen betragen sie aktuell etwa vier Prozent.

Die Zinswende führt dazu, dass sich weniger Menschen ein Eigenheim leisten können – und durch die verringerte Nachfrage sinken die Immobilienpreise. In Aschaffenburg kostet ein Haus etwa 7,5 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Wohnungspreise verzeichnen ein Minus von ungefähr sechs Prozent.

Einen Leerstand in Kauf nehmen?

Als Eigentümer fragen Sie sich zurecht, ob Sie den Verkaufspreis ebenfalls herabsetzen müssen. Oder könnten Sie die Veräußerung hinauszögern und einen Leerstand in Kauf nehmen, bis sich die Lage beruhigt hat? Von dieser Option raten wir ab, denn laut Expertenprognosen steigen die Zinsen in Zukunft zwar nicht mehr so stark wie bisher, sie werden sich aber voraussichtlich auf dem aktuellen Niveau einpendeln – das gilt somit auch für die Verkaufspreise. Verschieben Sie also den Verkauf, müssen Sie einerseits weiterhin für die Betriebskosten aufkommen, andererseits entgehen Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Chancen auf den idealen Käufer.

Und wie wäre es, wenn Sie die Immobilie zu einem überhöhten Preis veröffentlichen und warten, bis sich ein Käufer findet? Diese Vorgehensweise ist ebenfalls nicht empfehlenswert. Denn je länger sich ein Haus am Markt befindet, desto mehr verliert es an Attraktivität. Immobilieninteressenten bemerken den Leerstand garantiert und werden misstrauisch. So bleibt Ihnen am Ende nichts anderes übrig, als den Preis stark herabzusetzen.

So sollten Sie als Eigentümer vorgehen

Sie sehen: Die Taktik, einen hohen Verkaufspreis anzusetzen, wie er vor der Zinswende noch akzeptiert wurde, kann nur mit einer Menge Glück aufgehen. Die verantwortungsvolle Aufgabe eines Hausverkaufs sollte aber mit Bedacht angegangen werden. Ermitteln Sie einen marktüblichen Wert, sind Sie auf der sicheren Seite. Das heißt aber nicht, dass es keine Luft nach oben gibt. Wertsteigernde Maßnahmen erhöhen die Attraktivität Ihrer Immobilie und damit auch den Preis. Von Schönheitsreparaturen über einen barrierefreien Umbau bis hin zur energetischen Sanierung: Die Investition wird sich auszahlen. Voraussetzung ist, dass Sie ein Makler unterstützt, der über fundierte Marktkenntnisse verfügt und Ihnen bei der Preisfindung sowie der Vermarktung Ihrer Immobilie zur Seite steht. Wir von Gödert Immobilien sind Ihr Experte für den Immobilienmarkt in Aschaffenburg und Region. Kontaktieren Sie uns gerne und profitieren Sie von unserem Fachwissen!
 

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